Mediendesign

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Und eben noch viel, viel mehr.

Schon während meiner Ausbildung zur Schriftsetzerin wurde die Berufsbezeichnung geändert. Denn der alte Bleisatz hatte längst ausgedient und bis auf einen einzigen Auszubildenden in meiner Berufsschulklasse saßen bereits alle anderen an sogenannten Fotosatzgeräten. So wurde ich zwar nach Abschluss meiner Schriftsetzerinnen-Ausbildung in einer Druckerei ganz klassisch „gegautscht“ (Link), aber halt nicht zur Schriftsetzerin, sondern zur „Fotosetzerin“.

Der Durchbruch der DTP-Technik führte zu weiteren Änderungen der Berufsbezeichnung: Bis 1998 konnte ich die Arbeit einer „Werbe- und Medienvorlagenherstellerin“ ausüben, bis 2007 war ich „Mediengestalterin für Digital- und Printmedien“ in eigentlich allen vier Fachrichtungen: „Medienberatung“, „Mediendesign“, „Medienoperating“ und „Medientechnik“. Seit 2007 existieren nur noch drei Fachrichtungen mit den Bezeichnungen „Beratung und Planung“, „Konzeption und Visualisierung“ und „Gestaltung und Technik“. Und auch hier kann ich wohl alle Bereiche für mich beanspruchen, weil ich einfach alles schon gemacht habe. Jedenfalls so ziemlich alles im Printbereich (also Druckerzeugnisse wie Zeitschriften, Zeitungen, Bücher, Kataloge etc.).